enviaM setzt Projekt für Artenvielfalt fort

enviaM trägt mit verschiedenen Aktionen zum Klima- und Umweltschutz in ihrem Versorgungsgebiet bei. Inwerden in diesem Jahr insgesamt vier Benjeshecken errichtet. Sie entstehen auf Blühwiesen, für die der Energiedienstleister 2022 die Patenschaft übernommen hat. Damit leistet enviaM einen nachhaltigen Beitrag für den Artenschutz in der Region.

Vor zwei Jahren wurden auf unsere Initiative hin in 20 Kommunen insgesamt 73.773 Quadratmeter Blühwiesen angelegt“, sagt Reginald Fuchs von enviaM. „Mit dieser Maßnahme erfolgte ein erster Schritt für mehr Artenvielfalt, denn Blühflächen fördern die biologische Vielfalt und sorgen für eine höhere Anzahl von verschiedenen blühenden Pflanzenarten, Vögeln, Wildbienen und anderen Insekten. 2023 haben wir das Projekt fortgesetzt und auf fünf Flächen Benjeshecken errichtet. Hier finden nun auch kleine Säugetiere wie Igel und Siebenschläfer sowie andere Kleintiere Unterschlupf. Totholzhecken dienen nicht nur zum Überwintern, sondern auch der Vernetzung von Lebensräumen. Damit sind sie ein wichtiger Bestandteil für den Erhalt der Biodiversität.

2_enV Benjeshecke2024_Hohenstein-E.: Tobias Rietzsch (Umweltbildner der Kreisnaturschutzstation Gräfenmühle/ Landschaftspflegeverband Westsachsen e.V.) erklärt den Kindern den Nutzen einer Benjeshecke für die Natur. Insekten und Kleinstlebewesen sollen zukünftig hier ein Zuhause finden.

In Hohenstein-Ernstthal wurde die Benjeshecke von enviaM gemeinsam mit dem Bürgermeister Lars Kluge sowie Sina Müller aus dem Sachgebiet Grünflächen/Liegenschaften und Umweltbildner Tobias Rietzsch von der Kreisnaturschutzstation Gräfenmühle des Landschaftspflegeverbandes Westsachsen e.V. angelegt. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von den Schülerinnen und Schüler der Karl-May-Grundschule.

Zusammen schichteten sie Totholz und Reisig in Form einer vier Meter langen und 1,40 Meter hohen Hecke zwischen Holzpfeilern auf. Im Laufe der Zeit wird nun das Material absacken. Jährlich im Frühjahr und Herbst kann neues Schnittgut nachgelegt werden. Darum kümmert sich zukünftig die Schülerinnen und Schüler der Karl-May-Grundschule, die die Patenschaft über die Benjeshecke übernommen haben. Zudem soll sie auch für eigene Naturprojekte genutzt werden: Denn die Totholzhecke beginnt zu leben, sobald Vögel Samen in die Hecke eintragen. Sie wird zu einem bedeutsamen Biotop für Insekten, Amphibien, Reptilien, Spinnen, Vögel, Fledermäuse, Schmetterlinge und andere Tiere, die sich hier beobachten lassen.

Titelbild: 1_enV Benjeshecke2024_Hohenstein-E.: Alle packen mit an. Reginald Fuchs (enviaM Kommunal/links) ist dankbar für das große Engagement der Schülerinnen und Schüler der Karl-May-Grundschule und die gute Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister der Stadt Hohenstein-Ernstthal, Lars Kluge (rechts im Bild).

Quelle: Mandy Werner/unikumarketing

 

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